Literaturkreis Waging

Aus Liebe zum Lesen!

 

Der Literaturkreis trifft sich jeden letzten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in Waging (neben der Simeonkirche),- zum Lesen, Reden, Kennenlernen in zwangloser Runde.

Das beim nächsten Treffen zu besprechende Buch wird jeweils in gemeinsamer Runde vorgeschlagen und festgelegt.

Das Interesse hierbei gilt sowohl den Klassikern der Weltliteratur, als auch moderner Literatur und Neuerscheinungen.

Fragen

...zu unserem Kreis beantwortet Ihnen gerne Herr Worch unter der Tel.-Nr. 08681 / 95 85

Der Literaturkreis hat bisher folgende Bücher gelesen und besprochen:

AutorTitel
Zsuzsa BánkDie hellen Tage
(Seri, Aja und Karl erleben ihre nicht immer unbeschwerte Kindheit in dem kleinen Ort Kirchblüt. Aja glaubt, Evi sei ihre Mutter, bei der sie aufwächst und wo sie einmal im Jahr von dem Zirkusartisten Zigi, Ajas Vater, besucht werden. Die Eltern von Karl, der bei seiner Mutter lebt, haben sich getrennt. Sein Bruder Ben kam zum Vater, ist aber inzwischen spurlos verschwunden.)
Marie-Sabine Roger

Das Labyrinth der Wörter
(Der grobschlächtige Germain Chazer, der in einem alten Wohnwagen haust und Gelegenheitsarbeiten ausführt, lernt auf einer Parkbank beim Taubenzählen die zarte alte Margueritte kennen, die ihm das Lesen und den Umgang mit Literatur nahe bringt.) 

Elsa Osorio

 Mein Name ist Luz
(Argentinien z.Zt. der Militärdiktatur: Als regimefeindlich geltende Menschen werden verhaftet, gefoltert und verschwinden spurlos. In der Haft geborene Kinder werden unter Verschleierung ihrer Herkunft Regimetreuen überlassen. Die 1976 geborene Luz beginnt zu zweifeln und nachzuforschen, ob Eduardo und Mariana ihre wirklichen Eltern, Amalia und Alfonso Dufau – ein Armeeoffizier – ihre Großeltern sind.)

Eugen Ruge

In Zeiten des abnehmenden Lichts
(Die Geschichte der in der DDR lebenden Familie Wilhelm und Charlotte Powileit, ihres Sohnes Kurt, dessen aus Russland stammenden Ehefrau Irina, deren Sohn Alexander und dessen Sohn Markus.)

Hanns-Josef Ortheil

Faustinas Küsse
(Der mehrmonatige Aufenthalt Goethes 1786/88 in Rom aus der Sicht des Gelegenheitsarbeiters und Möchtegern-Spions Giovanni Beri.)

Alex Capus

Léon und Louise
(Léon Le Gall lernt als 17-jähriger das Mädchen Louise Janvier kennen. Durch den 1. Weltkrieg verlieren sie sich aus den Augen und treffen sich erst Jahre später in Paris wieder. Obwohl sie inzwischen ihre eigenen Wege gehen – Léon ist verheiratet und hat Kinder – können sie sich nicht völlig vergessen und verlieren sich auch während des 2. Weltkriegs und der deutschen Besetzung Frankreichs nicht gänzlich aus den Augen.)

F. Scott Fitzgerald

Der große Gatsby
(1925 gibt der reiche Emporkömmling, der sich Jay Gatsby nennt, in seiner pompösen Villa auf Long Island fast täglich eine Party, zu der alle kommen, die Rang und Namen haben. Gatsby will dadurch Eindruck machen, insbesondere bei der reichen, verwöhnten, leider verheirateten Daisy, für die er eine Schuld auf sich nimmt und sich opfert.)

Arno Geiger

Es geht uns gut
(Die Geschichte von drei Generationen in Wien zur Zeit von Hitlers Einmarsch, der Eroberung durch die Sowjets, des Staatsvertrages bis in die neueste Zeit, von Dr. Richard Sterk und Ehefrau Alma, deren Tochter Ingrid samt Ehemann Peter Erlach und deren Kinder Sissi und Philipp, der das Haus erbt und mit dem die Geschichte endet.)

Philip Roth

Der menschliche Makel
(Professor Coleman Silk gibt seine Karriere am Athena College auf, als er wegen seiner Bemerkung „dunkle Gestalten“ des Rassismus bezichtigt wird. Er selbst hat ein Geheimnis, das seine rassische Herkunft betrifft. Sein Verhältnis zur Melkerin und College-Putzfrau Faunia Farley bringt ihn in Konflikt mit deren Ex-Mann Lester Farley, einen psychisch schwer angeschlagenen Vietnam-Veteranen.)

Arundhati Roy

Der Gott der kleinen Dinge
(Die Geschichte einer indischen Familie vor allem aus dem Blickwinkel der Zwillinge Estha und Rahel.)

Alice Munro

Tricks
(8 Erzählungen der Literaturnobelpreis -Trägerin 2013, siehe Anl.)

Ilija Trojanow

Der Weltensammler
(Der brit. Offizier Richard F. Burton will nicht nur Soldat in brit. Indien sein, sondern das Land, die Menschen, ihre Kultur wie ein Einheimischer kennenlernen. In Arabien unterscheidet er sich in Kleidung und Sprache nicht von einem gläubigen Islamisten und nimmt unter dem Namen Sheik Abdullah an einem Pilgerzug von Medina nach Mekka teil. In Ostafrika unternimmt er eine Expedition von Sansibar zu den Quellen des Nil.)